Das Besondere an der Werte-Arbeit im NLP

Dilts-EbenenViele Menschen, die sich zu Beginn mit NLP beschäftigen, haben den Eindruck, dass sich NLP in erster Linie auf kommunikative Techniken und Formate reduziert. Erst später wird dann klar, dass NLP darüberhinaus eine ganze Reihe recht MERKwürdiger und differenzierter Denkansätze beinhaltet, wie z.B. die Arbeit an und mit Meta-Programmen, Glaubenssätzen (beliefs) und … auch Werten.

Nicht von ungefähr investieren wir gerade auf die letzten beiden Themen (Beliefs und Werte)  – insbesondere in der  NLP-Master-Ausbildung – mehr als ein Drittel der ganzen Ausbildung und beschäftigen uns mit fragen wie…

  • Was sind (meine) Werte?
  • Welche Typen von Werten gibt es (Kernwerte, Aversionswerte, Erfüllungswerte etc.)?
  • Was sind meine höchsten Werte und wie finde ich diese?
  • Wie kann ich Wertekonflikte lösen?
  • Wie kann ich meine Werte an mein Leben anpassen .. oder doch besser umgekehrt?
  • Woher weiss ich, was mir wirklich wichtig ist?

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Das Herrmann-Brain-Dominance-Instrument (HBDI) zur optimalen Stellenbesetzung

Wenn es uns gelänge, für jede Aufgabe den bestgeeigneten Mann zu finden, wären wir der mächtigste Staat Europas.

HBDISo brachte Friedrich der Große einmal ein Problem auf den Punkt, das sich heute in vielen Unternehmen stellt. – die richtige Mitarbeiterauswahl.

Gerade hier werden immer noch massive Fehler gemacht, an denen Unternehmen noch Monate zu leiden haben. Haben Sie sich schon einmal ausgerechnet, was ein neu eingestellter Mitarbeiter kostet, wenn dieser kurz nach der Einlernphase das Unternehmen wieder verläßt?

Hier einige Kardinalfehler, die ich immer wieder in Unternehmen beobachte:

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Ihre Stimmung beeinflusst, was Sie wie wahrnehmen

NLP ModellierungsprozessJeder kennt es: Wenn man gute Laune hat, sieht die Welt ganz anders aus, als wenn man mürrisch und mies gelaunt durch die Gegend läuft. Im NLP haben wir das „Modell des menschlichen Modellierungsprozesses„, der auch¬† diesen Zusammenhang deutlich macht: Je nachdem, in welchem inneren (emotionalen Zustand) ich mich befinde, beeinflusst diese meine Wahrnehmung.Ein Beispiel: Stellen Sie sich bitte (nur für einen Moment) vor, Sie sind mit dem Auto zu einem wichtigen Termin unterwegs und¬† fühlen sich schon ziemlich gestresst, weil Sie spät dran sind. Frage: Was glauben Sie, wieviele Verkehrsampeln stehen auf „Rot“ und wieviele auf „Grün“? ;-))Ein zweites Beispiel: Gleiche Situation – nur ein paar Jahr(e)zehnte früher (als es noch keine Navigationsgeräte gab und Sie dringend eine rote Ampel bräuchten, um schnell mal einen Blick in den Stadtplan zu werfen, der auf Ihren Knien liegt. Wieviel Ampeln sind nun rot und wieviele grün?Rein statistisch werden Sie in beiden Beispielen gleich viele rote und grüne Ampeln passieren – nur Ihre Wahrnehmung wird Ihnen in Situation 1 etwas anderes vorgaukeln als in Situation 2, denn Ihre Wahrnehmung wird maßgeblich durch Ihren inneren emotionalen Zustand beeinflusst.Diesen Zusammenhang zwischen innerem Zustand und Wahrnehmung wurde nun von dem kanadischen Forscher Taylor Schmitz und seinen Kollegen an der University of Toronto näher untersucht.Das Ergebnis:¬† Wer in einer guten Stimmung (positiven inneren Zustand) ist, nimmt die Welt anders war. Eine positive Stimmung erweitert nachweislich das Gesichtfeld und sorgt dafür, dass das Gehirn mehr Details imHintergrund registriert. Ist die Stimmung hingegen auf dem Nullpunkt, engt sich das Gesichtsfeld ein und es entsteht eine Art „Tunnelblick“. Der aktuelle emotionale Zustand beeinlußt also nicht nur, wie unser Gehirn Wahrnehmungen verarbeitet, sondern greift elementar in den Wahrnehmungsprozess ein.Quelle: Taylor Schmitz (University of Toronto et al.: im Journal of Neuroscience, Bd. 29 „Opposing Influences of Affective Valence on Visual Cortical Encoding„, Juni 2009Mein persönlicher Kommentar:

  1. Für die Skeptiker: Es mag sein, das NLP nicht (immer) den Regularien der wissenschaftlichen Welt genügt und sich (zu Recht) den Vorwurf gefallen lassen „sollte“, „NLP ist unwissenschaftlich“ – dennoch scheinen – besonders neuere Forschungsergebnisse immer wieder Annahmen des NLP zu bestätigen ;-).
  2. Für die Pragmatiker: Akzeptieren Sie, dass sich Ihre Wahrnehmung und Ihr aktueller emotionaler Zustand gegenseitig beeinflussen und sorgen Sie mit geeigneten (NLP-)Mitteln (wie z.B. Ankertechniken oder der Arbeit mit Submodalitäten) dafür, dass Sie in einem guten Zustand sind und Ihr Gehirn all die Informationen wahrnehmen kann, die es wahrzunehmen gilt.(Sollten Sie (noch) nicht genau wissen wie dies geht, wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren nächsten NLP-Trainer oder -coach.

Denker-Werkzeuge: Wohin mit den täglichen Notizen?

Wer mich kennt, weiß, dass man mir eine gewisse technophile Ader nicht ganz absprechen kann;-) Ja ich mag nützliche kleine technische Hilfsmittel und will in Zukunft das eine oder andere auch hier in meinem Blog vorstellen. „Leider“ werden das die PC- und Windows-Benutzer meist leerausgehen, da ich mich seit einigen Jahren aus dieser Welt verabschiedet habe (.. ich war es einfach leid, mich mit Treibern¬† und Bugs herumzuschlagen und jedes Mal 2 min zu warten bis mein damaliger Win-Laptop einsatzbereit ist).

Die Konfiguration, dich mein eigen nenne, ist ein MacBook Pro, mein iPhone und völlig untechnisch – ein Moleskin-Notizbuch. das nur zur Vorinformation für alle Win-User, die nun eigentlich weiterklicken könnten (sorry!);-)

Das Problem: Da ich viel unterwegs bin und meine Kopf besonders viele Ideen produziert, wenn ich irgendwo im Auto sitze oder in der Seminarpause einen¬† Kaffee trinke – suchte ich immer eine Lösung dafür, wie ich schnell eine Notiz oder eine Idee festhalten kann, und a) diese nicht in den Tiefen meines Moleskins verschweindet, sondern am besten zu Hause automatisch auf den Bildschirm „ploppt“ wenn ich mein Powerbook einschalte.

Die Lösung:Evernote
Evernote ist eine kleine kostenlose Apllikation auf meinen Iphone, mit der ich jederzeit

  • ¬†eine kurze Notz schreiben kann oder
  • z.B. im Auto eine Sprachnotiz aufnehmen kann oder
  • eine Fotonotiz (z.B. ein beschriebenes Flipchart) festhalten kann

Und jetzt kommt der Clou: Auf meinem Powerbook habe ich die ebenfalls kostenlose Mac-Version von Evernote, die sich automatisch über mein „MobileMe“mit der iPhone-Version synchronisiert. Zu Hause werden dann die Ideen oder Notizen bearbeitet, z.B. eine Idee in meine Ideendatenbank verschoben („PersonalBrain“) oder eine Aufgabe, die mir unterwegs eingefallen ist in mein („Things“) oder ein Gedanke an einen Freund oder einen Kunden weitergemailt.

Meine Bewertung: Evernote = ein tolles kleines und supernützliches Tool für alle kreativ-systematischen Kopfarbeiter, da ich nicht mehr missen möchte.

Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit

… dieser Satz von Erich Kästner (… hin und wieder auch mal „anderen“ Psychotherapeuten wie Richard Bandler et al. zugeschrieben), kam mir spontan in den Sinn, als ich heute auf einen Link von „Spiegel online“ gestossen wurde:“Wie Kriegskinder ihr Trauma vererben„.

Unter anderem heisst es da aus einer noch unveröffentlichen Studie von Michael Ermann (Leiter der Abteilung Psychotherapie und Psychosomatik an der Psychatrischen Uniklinik München):

  • Kriegskinder leiden unter den Erlebnissen des 2. Weltkrieges noch heute stärker als bisher angenommen,
  • Sie haben das unverarbeitete Trauma an die nächste Generation weitergegeben.

Und nun? Was wissen wir jetzt? Ist dieses „vererbte Kriegstrauma“ etwa Mitursache der ?Ñngste, die die heutigen Nachkriegsenkel an den Tag legen?
Und falls „Ja“, was wäre zu tun?

Hier meine persönliche Meinung in Form von einigen Glaubenssätzen (beliefs), die ich für durchaus „viabel“ halte:

  1. ¬†Es kann nicht darum gehen, unseren Eltern Schuld zuzuweisen – Sie haben- wie alle Eltern, das Beste gegeben, das ihnen möglich war – und das war in den allermeisten Fällen eine ganze Menge.
  2. Sollten wir Nachkriegsenkel wirklich etwas an unverarbeiteten Traumata von unseren Eltern (psychologisch) übernommen haben, ist es an uns, dies für uns zu klären. (Unsere Eltern haben mit Ihrem „Päckchen“ schon genug zu tragen!)
  3. Selbst wenn es so sein sollte, dass traumatische Erlebnisse auch genetisch das Erbgut verändern können, ist es m.E. wiederum an dem aktuellen Erbgutträger, damit zu leben und das Bestmögliche daraus zu machen.
  4. M.E. sind es weniger die tatsächlich stattgefundenen Phänomene, die uns heute Probleme bereiten, sondern vielmehr die Bedeutung, die wir heute den damaligen Umständen zuweisen… denn…

… Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit und …
… nie zu früh für eine glückliche Zukunft.

Wie man innere Konflikte vermeidet

Einmal getroffene Entscheidungen prägen die Wahrnehmung

Wer sich einmal zwischen zwei gleichwertigen Dingen entschieden hat, dem erscheint im Nachhinein die verschmähte Variante oft weniger gut als zuvor. Das schließen amerikanische Forscher aus Versuchen mit Kleinkindern und Affen. Durch dieses Verhalten wird vermieden, dass Menschen noch lange damit hadern, etwas eigentlich Gleichwertiges nicht erhalten zu können, erklären die Forscher. Da Kleinkinder und Affen dieses Verhalten gleichermaßen zeigen, müsse es schon früh in der menschlichen Evolution entstanden sein

Quelle: www.wissenschaft.de

Link zum Artikel 

Der Gabungi oder die 5 Warum-Fragen

Eine gute Frage ist die halbe Lösung

Ob es darum geht, einen neuen Mitarbeiter einzustellen, die Reklamationsquote zu senken oder ein neues Projekt zu finanzieren… jeden Tag stellen sie sich uns und wollen gelöst werden: Probleme!
Doch so allgegenwärtig dieses Phänomen ist, so wenig Aufmerksamkeit wird der systematischen Lösung desselben gewidmet. Kaum eine Schule oder Universität hat uns gelehrt, wie man es anpackt. Und so bleibt uns meist nichts anderes als uns auf unserer Intuition (=“geronnene Erfahrung“) zu verlassen… und fühlen uns manchmal recht verlassen. „Stuck state“ wie wir NLP-ler sagen – man steckt fest und kommt nicht weiter. Je mehr man sich anstrengt, desto weniger geht…

Doch:
Systemisches nlp kann Ihnen eine ganze Reihe von ganz kreativen und praktischen Techniken und Lösungsstrategien anbieten, wie Sie Probleme jeder Art in Zukunft weitaus schneller und effektiver lösen können.

Heute möchte ich Ihnen eine Technik aus dem systemischen nlp vorstellen, die gleichermassen einfach wie wirkungsvoll ist, wenn es darum geht, an die Ursache eines Problems vorzustossen.

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Über das Sowohl-als-auch

Vom Generalist zum Flexisten

Ad?© ‚ÄûSpezialist‚Äú, adieu ‚ÄûGeneralist‚Äú.
Gefragt ist der ‚ÄûFlexist‚Äú, der sicher durch die Flut der Veränderungen navigieren kann, so Peter Wippermann vom Trendbüro Hamburg. Der Flexist ist ein anpassungsfähiger, höchst beweglicher Teamarbeiter mit vielen weichen, sozialen Kompetenzen. Er kann extrem gegensätzliche Positionen und Meinungen gleich-gültig nebeneinander stehen lassen und verfügt über eine extrem hohe Verhaltensflexibilität.

‚ÄûWenn das, was Sie tun, nicht funktioniert – machen Sie etwas anderes. Dadurch, daß Sie das – was nicht funktioniert – wiederholen, wird es nicht automatisch besser.‚Äú, laute einer der NLP-Vorannahmen.

Klingt logisch, nicht wahr? Doch nicht alles, was logisch klingt, ist auch psycho-logisch. Gehört ist eben noch nicht verstanden. Und verstanden ist noch lange nicht getan. Dies betrifft vielleicht besonders den Punkt: Flexibilität im eigenen Verhalten.Wie oft tun wir das, was wir immer getan haben – nur mehr vom Selben?

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beliefs und Glaubenssätze

Was sind eigentlich Glaubenssätze (beliefs) und wie wirken sie?

Wie Glaubenssätze unser Verhalten beeinflussen.

The world is what you think it is
Serge Kahili King

(Nicht nur) im NLP gibt es das Konzept der „Glaubenssätze“ (engl. „beliefs). Doch was sind beliefs – wie enstehen sie und wie beeinflussen sie unser Denken und unser Handeln. Darüber hier ein wenig mehr…

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