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Wie Sie mit Ritualen Zugehörigkeit schaffen

Ich glaube, es war Prof. Gerald Hüther, der sinngemäss schrieb: „Was Menschen brauchen um glücklich und zufrieden zu sein, ist das Gefühl sich zugehörig zu fühlen.“

Worauf ein Bereichsleiter in meinem letzten Seminar meinte: „Dann sollten wir unbedingt wieder einmal einen Team-Event machen: In den Hochseilgarten oder Rafting oder wenigstens Kart-Fahren gehen“.

Nicht dass solche Events keinen Spaß machen, aber das Geld könnte man sich sparen. Denn Menschen haben seit Jahrtausenden eine äusserst wirksame Methode, um soziale Zugehörigkeit und Bindung zu stärken: Rituale.

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7 Stolperfallen bei Ihrem Jahres-Ziel-Meeting

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Wer gute Prioritäten setzen will, braucht klare Ziele, und zwar Ziele, die von möglichst allen Beteiligten mitgetragen werden.

Und so verwundert es nur den Unwissenden, dass viele Unternehmer und Führungskräfte sich gerade jetzt – rechtzeitig vor dem Jahresende die Zeit und den Raum nehmen, mit ihrer Führungsmannschaft ein oder gar zwei Tage aus dem Alltagsgeschäft zurückziehen, um in … Klausur zu gehen.

Klausur darüber zu halten,

  • wie das vergangene Jahr gelaufen ist,
  • welche Ziele man erreicht hat, welche (noch) nicht und
  • wo dafür die Ursachen (nicht die Schuldigen!) zu suchen sind.

Sich darüber zu beraten,

  • wo das Unternehmen, die Abteilung momentan steht,
  • wo Risiken und Gefahren lauern, aber auch…
  • welche momentanen Stärken am meisten darauf drängen zu echten Chancen gemacht zu werden.

Und letztendlich festzulegen,

  • wie der konkrete „Fahrplan“ (die Ziele) für das kommende Jahr aussehen soll,
  • wer sich für die einzelnen Ziele verantwortlich zeichnet und
  • wie (mit welchen Ressourcen) diese Ziele erreicht werden sollen.

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Fallstricke in Meetings

Immer wieder erlebe ich, dass Menschen in Meetings über folgende drei Fallstricke stolpern.

Die Konsequenz: Konfusion unter den Teilnehmern, unnötige Zeitverschwendung und keine prägnanten Ergebnisse.

  1. Unklarer Rahmen
    Der Leiter des Meetings ist sich selbst nicht sicher, ob er
    a) nur über bestimmte Sachverhalte informieren will oder
    b) darüberhinaus auch die Teilnehmer in einen Entscheidungsprozess mit einbeziehen möchte.
  2. Vom Hölzchen aufs Stöckchen kommen
    Wenn das assoziative Gehirn so richtig losslegt, kann sich die Agenda verabschieden. Man „surft“
    lustig vom TOP 1 über TOP 5 zurück zu TOP 3.
  3. Vieles wird doppelt und dreifach gesagt.
    Ist Ihnen auch schon mal aufgefallen, wie oft, das, was bereits gesagt wurde, von manchen Teilnehmern
    nochmals aufgenommen und verbalisiert wird. Reicht es nicht aus, wenn etwas Relevantes 1x gesagt wird?

PS. Die Präsentation in diesem Beitrag wurde übrigens mit www.prezi.com erstellt, einer, wie ich finde recht erfrischene non-lineare Alternative zu „Powerpoint“ oder „Keynote“.
Probieren Sie es doch einfach einmal aus.

Rahmen gut – alles gut.. oder wie geistige Klarheit für bessere Meetings sorgt.

Nachdem ich in den letzten Wochen das Vergnügen hatte, bei unzähligen Meetings, Treffen und Besprechungen in grossen und kleinen Unternehmen dabei sein zu dürfen, kristallisierte sich langsam ein interessantes Muster heraus – ein Muster, warum diese Zusammenkünfte weitaus …

  • länger dauern, als sie dauern müssten.
  • weniger Ergebnisse zu Tage bringen, als man sich wünschte.
  • mehr frustrierte Mitarbeiter und Chefs hinterlassen, als diese (bis auf Ausnahmen) zuzugeben wagten.

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