Beiträge

Das NLP Meta-Modell der Sprache

„Was bedeutet eigentlich ein Wort?“

Die einzig richtige Antwort: „Es kommt darauf an, für wen.

Wenn zum Beispiel jemand in einem Meeting sagt: „Wir müssen unbedingt an unserer Servicequalität arbeiten.“, dann verbindet er mit dem Wort „Servicequalität“ ganz bestimmte Assoziationen, Erfahrungen und auch Emotionen. Dies sind jedoch seine Assoziationen, seine Erfahrungen und seine Emotionen. Ein anderer Mensch hat ganz andere Bedeutungen dazu.

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Der Öko-Check für Ihre Ideen und Ziele

Passen Ihre Ideen zu Ihren Werten?

Haben Sie das schon einmal erlebt? Sie lesen über ein tolles Reiseziel, ein Freund erzählt Ihnen von seiner neuen Sportart  oder Sie entdecken in Ihrem Spanien-Urlaub eine traumhafte Finca, die zu verkaufen ist.

Und dann entwickelt sie sich in Ihrem Kopf: Die Idee.

Sie träumen davon wie es wäre, wenn…

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Nichts ist so so praktisch wie eine gute Theorie

Von Theorien, mentalen Modellen und Ihren Landkarten im Kopf

„Ach… das ist so theoretisch.“ „Das ist doch pure Theorie – die Praxis sieht doch ganz anders aus.“

Warum reagieren so viele Menschen allein auf das Wort „Theorie“ schon mit Aversionen? Weil Theorien fernab der Praxis sind? Weil Theorien so kompliziert und weltfremd daher kommen?

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Wenn es wirkt, war es NLP?! … oder war es umgekehrt?

NLP-Grenzen

Was ist (noch) NLP und was nicht mehr? Das Ergebnis einer Gruppe von NLP-Trainern (just in work;-)

Wenn ich in Google eingebe „Was ist NLP?„, dann bekomme ich in 0,37 Sekunden über 1,4 Millionen Treffer. Doch viel interessanter finde ich die Frage „Was ist nicht NLP?“ (… die Google übrigens geflissentlich ignoriert;-)

Denn wenn ich etwas mit „x“ bezeichne, muss es doch zwangsläufig auch „nicht-x“ geben, oder?

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Denkfallen im Kopf oder warum Irren allzu menschlich ist (inkl. Denk-Test)

[titled_box title=“In diesem Artikel geht es um:“ variation=“silver“ textColor=“#000000″]Um handlungsfähig zu bleiben, müssen wir täglich viele Situationen und Menschen beurteilen und unzählige kleine und grosse Entscheidungen treffen. Viele dieser Einschätzungen treffen wir auf Grund von „Faustregeln“ (Heuristiken), die zwar ungenau sind, aber meist ausreichend gute Ergebnisse liefern. Diese Faustregeln liefert uns unser schnelles, intuitives und automatisches Denksystem. Dieser Prozess läuft sehr schnell, automatisch und weitgehend unbewusst ab. Die Faustregel-Resutate fühlen sich subjektiv stimmig an und es fällt uns oft schwer, Ihnen zu widerstehen. In bestimmten Situationen versagen diese Faustregeln und werden zu „Denkfallen„.
Die Konsequenzen: Fehlurteile und Fehlentscheidungen.[/titled_box]

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AK076 Strategien für ein konstruktives EmotionsManagement

Auch wenn es die „Kopfmenschen“ unter uns nur (manchmal) schwer begreifen können (wollen), ohne Emotionen geht gar nichts – kein Denken, keine Entscheidung, keine Planung.

Ob und wie man Emotionen allerdings nach aussen zeigt, ist eine ganz andere Frage.

Auch wenn es ein netter Gedanke ist, jedes Gefühl immer und überall kongruent zu zeigen – es ist eine Illusion.

In jeder sozialen Situation verhalten wir uns mehr oder weniger konform zu den „Display Rules„, die in dem Kontext herrschen – Verhaltenserwartungen der „social community“ an uns, welche Emotionen wie und wann und ob überhaupt gezeigt werden dürfen.

Der Mensch ist also seiner Natur nach nicht nur ein emotionales Wesen – er ist auch ein emotionen-kontrollierendes Wesen. Nur ein Beispiel: Man schluckt die empfundene Schadenfreude über das Missgeschick eines anderen hinunter, um sich nicht unbeliebt zu machen.

Die Frage ist nur:

  • Wie bewerkstelligen wir diese Kontrolle der eigenen Emotionen?
  • Welche Strategien nutzen wir, um unsere Emotionen in Zaum zu halten?
  • Welche Strategien der Emotionskontrolle sind sinnvoll, nützlich und unserer seelischen Gesundheit zuträglich?

Diesen und weiteren Fragen gehe ich in dieser Sendung nach und versuche aus meiner Erfahrung als Trainer und Coach, aus dem NLP und den Erkenntnissen der Neurowissenschaften und Emotionspsychologie ein paar pragmatische Antworten zu finden.

Ich freue mich über Deinen/Ihren Feedback.

Ihr/Dein Hans-Jürgen Walter

Viel Spaß beim Reinhören (20:30 min):

[info_box]Übrigens: Viele weitere Podcasts von mir finden Sie hier.[/info_box]

Autor: Hans-Jürgen Walter

Die NLP-Map jetzt auch als kostenlosen Bildschirmhintergrund (Wallpaper)

Hallo zusammen,

für alle, die unsere NLP-Map „A World Of NLP Vol. 1“ gerne immer im Blickfeld haben möchte – ab heute gibt es die Map nicht nur als A4-Download und als hochwertigen DIN A2 Print, sondern ab auch als kostenlosen Bildschirmhintergrund (Wallpaper) und zwar in drei unterschiedlichen Auflösungen:

  • 800 x 600 Pixels
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A world of NLP – die neue NLP-Landkarte

NLP-Map Vol. 1Es war an einem sonnigen Frühjahrstag.
Wir hatten ein tolles Seminar hinter uns, saßen im Eiscafé, und philosophierten über NLP und Korzybskis „The map is not the territory….“ ein multiuniverselles Allroundgenie, Grafiker und Tatoo-Künstler, ein barfusslaufender IT-Experte, meine Frau und meine Wenigkeit … und irgendwie hatten wir Lust, etwas zusammen zu schaffen, das über diesen Tag hinausgeht.

Nach vielen Stunden Skribbeln, Denken, konstruktivem Streiten darf ich Euch jetzt das Resultat präsentieren: Die – unseres Erachtens;-) – erste NLP-Landkarte „A World of NLP Vol. 1.

Erforsche die Welt des NLP. Hier findest Du die Landkarte dazu. 

Sie enthält alle – uns – wichtigen NLP-Modelle auf Practitioner-Level: Begonnen von den ersten NLP-Modellen (Fritz Perls, Virginia Satir und Milton Erickson) über die Begründer des NLP (Bandler, Grinder) zu den NLP-Basics bis hin zu wichtigen Modellen wie Ankern, Submodalitäten, Reframing und vielem anderen mehr.

Die NLP-Map gibt es als A4-Download, als hochwertigen A2-Print und jetzt auch als kostenlosen Wallpaper für PC oder Mac.

Du kannst diese Landkarte nutzen, um …

  • … immer wieder durch aufs Neue durch das Land des NLP zu reisen,
  • … Dich darüber zu freuen, wenn Du alte und wohlbekannte „Pfade“ wieder erkennst.
  • … um aufzubrechen und neue (Denk-)Pfade zu erforschen.
  • … all die visuellen Metaphern und deren mögliche und unmögliche Bedeutungen zu enträtseln. Manche visuellen Metaphern werden sich Dir sofort erschliessen, bei anderen wirst Du etwas grübeln… und vielleicht Deine eigene Bedeutung darin finden.
  • … um anderen Menschen, die es wissen wollen, NLP zu erklären oder
  • … einfach nur Spaß daran zu haben.
Hier eine kleine erste Rundreise durch unsere NLP-Map:

Entworfen, entwickelt und gezeichnet wurde die „Map of NLP“ von zwei enthusiastischen NLP´lern, Hans-Jürgen Walter, seines Zeichens NLP-Lehrtrainer und Manfred Heise, NLP-Master- multiuniverselles Allroundgenie, Grafiker und Tatoo-Künstler.

Was uns dabei wichtig ist: 

Wie jede Landkarte, ist auch unsere NLP Karte nicht dass „Gebiet“. Sie enthält keine Wahrheiten, sondern unsere subjektive verzerrte, getilgte und generalisierte Sicht auf die Welt des NLP. (Die Vielfalt des NLP auf ein Stück Papier bannen zu wollen, wäre wohl auch etwas vermessen.)

Die Landkarte „A World of NLP Vol.1 “ gibt es z.Zt. 

  • als DIN A1 Druck (594 x841 mm), gedruckt auf 170 g Bilderdruckpapier, Oberfläche: matt – Preis: € 39,00
  • als DIN A2 Druck (420 x 594 mm), gedruckt auf 170 Gramm Bilderdruckpapier, Oberfläche: matt – Preis: € 29,00
  • als A6-Postkartenset mit 3 x 4 Motiven aus der NLP-Map – Preis pro 12-er Set: € 4,60

Zum Bestellformular

 

 

Das Abenteuer Stärken

„Nicht genutzte Stärken, sind wie Sonnenuhren im Schatten.“

Dieses Zitat von Benjamin Franklin las ich zum ersten Mal vor ungefähr 10 Jahren. Zeitgleich lag druckfrisch die erste Gallup-Studie „Engagement-Index“ auf meinem Schreibtisch, nach der lediglich 16% der deutschen Arbeitnehmer ab 18 Jahren eine hohe emotionale Bindung zu ihrem Unternehmen. Oder anders gesehen: Runde 84% haben mehr oder weniger die innere Kündigung vollzogen oder sich zumindest in den „freizeitorientierten Schongang“ geflüchtet.

Damals dachte ich: „Diese Studie muss doch einen Aufschrei in deutschen Unternehmen bewirken und einen Change-Prozess in Gang setzen, der seines gleichen sucht.

Doch heute – nach 10 Jahren ist es ruhig geworden – und von den gruseligen Gallup-Zahlen liest man mehr oder weniger nur in Insiderkreisen. Wer jetzt glaubt, dass sich mittlerweile alles zum Guten gewendet hat, der irrt und möge einen Blick auf die 2011er Studie werfen. (Link zum aktuellen Gallup-Report 2011)

Nun fragt sich der geneigte Leser vielleicht zu Recht, warum diese Studie mich als NLP-Lehr- und Führungskräftetrainer derart echauffiert?

Die Antwort ist recht einfach: Wenn man im NLP die – psycho-logische Ebene der reinen Skills hinter sich gelassen hat, stösst man zwangsläufig auf Fragen, die tiefer schürfen:

  • Unter welchen Bedingungen sind Menschen willens, Außergewöhnliches zu (er-)schaffen?
  • Was muss sein, damit Menschen in Ihrem Tun Sinn und Erfüllung erfahren?
  • Oder kurzum: Was macht Menschen glücklich?

Wenn man dann als Trainer und Coach beginnt, zu forschen und sich mit Konzepten wie den Werte-Modellen von Clare Graves, der Positiven Psychologie von Martin Seligman, dem „Flow-Phänomen“ von M. Csíkszentmihályi oder der Logo-Therapie von Viktor Frankl beschäftigt, dann verdichten sich die Gedanken irgendwann einmal zu einigen Thesen, die ich gerne mit Ihnen teile – auch wenn diese (ungeordneten) Ideen (noch lange nicht) zu Ende gedacht sind….

  • These 1: Jeder Mensch auf dieser Welt hat eine Aufgabe, die er besser als jeder andere erfüllen kann.
  • These 2: Wenn ein Mensch diese – seine – Aufgabe gefunden hat und wahrnimmt, macht ihn dies glücklich und erfüllt ihn mit Sinn.
  • These 3: Glück entsteht durch zwei Aspekte: 1. Durch möglichst viele glückvolle Momente im Hier und Jetzt und 2. dadurch dass der Mensch sich einer Aufgabe verschreibt, die (ein klein wenig) grösser ist als er selbst.
  • These 4: Glück entsteht, wenn ein Mensch seine – ihm einzigartigen Stärken – in einer Aufgabe leben kann.
  • These 5: Jeder Mensch besitzt ein einzigartiges Bündel an Stärken. Diese gilt es zu erkennen und in Bezug zu einer Aufgabe zu setzen, die diese Stärken erfordert.
  • These 6: Es gibt keine Stärken per se – nur bestimmte Fähig- und Fertigkeiten, die es uns erlauben, in einem bestimmten Kontext Außergewöhnliches zu leisten.
  • These 7: Eine wesentliche Aufgabe von Führungskräften besteht darin, sicherzustellen, dass das Anforderungsprofil einer Aufgabe optimal zu dem Stärkenprofils eines Menschen passt. (Aufgabe/Mensch-Passung)
  • These 8: Die Verantwortung einer Führungskraft besteht darin, darauf zu achten, dass ein Mensch in einem Unternehmen seine wichtigsten Werte in Bezug auf den Kontext „Arbeit“ leben kann. („Cultural-Matching“)
  • These 9: Menschen mit einer Aufgabe zu betrauen, die nicht im Bereich ihrer Stärken liegt, schafft (Un-)Sinn, Leid und ist ist unsozial.
  • These 10:  „Alles ist nicht möglich!“: Es ist eine Allmachtsphantasie, zu glauben, jeder Mensch könne jede Fähigkeit bis zum Grad der Exzellenz erlernen.
  • These 11: Stärken entwickeln sich aus Talente, doch nur dann, wenn man diese Talente durch Üben-Üben-Üben ausbildet. (s. „Die 10.000 Std. Regel nach M. Gladwell)“
  • These 12: Talent und Begabung werden überbewertet. Vortreffliche Leistungen sind in der Regel das Ergebnis von Training, Leidenschaft und Ausdauer.
  • These 13: Wir leben nach wie vor in einer „Reparatur/Defizit-Gesellschaft“, in der der Fokus darauf liegt, was nicht funktioniert. Die Folge: Menschen werden auf Grund ihrer Stärken eingestellt und ab dann liegt der Fokus auf ihren Schwächen.
  • These 14: Die Ausprägung einer Persönlichkeit ist weitaus stabiler als man denkt. Deshalb lasst uns darauf verzichten, an menschlichen Schwächen herumzudoktern und zu versuchen, in Menschen etwas „hinein zu tun“ was nicht da ist. Lasst uns lieber das einzigartige in Menschen erkennen, was da ist. Damit hätten wir schon genug zu tun.
  • These 15: Ja, Menschen haben (auch) Schwächen. Diese gilt es zu erkennen. Sollte es sich um eine Schwäche im Bereich von einer Basiskompetenz handelt, gilt es daran zu arbeiten. Ist diese Eigenschaft weder eine Basiskompetenz noch hinderlich in der Erfüllung des aktuellen Aufgabenbereiches, wäre es sinnvoller, diese Aufgabe jemanden anderen anzuvertrauen.
  • These 16: Werte sind alles das, was Menschen wichtig ist. Je mehr ein Mensch in der Lage ist, seine höchsten Werte aktiv zu leben, desto glückvoller erlebt er sein Leben.

Autor: Hans-Jürgen Walter
 

Die zwei Wege, um (unerwünschtes) Verhalten zu ändern

© Andy Dean - Fotolia.comHeute ist mein zweiter Hörbeitrag zum Thema „Wie verändere ich unerwünschtes Verhalten bei anderen Menschen?“ auf Sendung gegangen.

Worum es geht da?

Wenn wir versuchen, bei anderen Menschen (Partner, Kollegen, Kinder) unerwünschtes Verhalten nachhaltig zu verändern, stehen uns zwei grundsätzlich unterschiedliche Wege zur Verfügung:

 

  1. Der innere Weg über die Einstellung
    Bei diesem Weg appellieren wir an den Anderen und versuchen seine Einstellung und  seine Überzeugung zu einem bestimmten Verhalten zu verändern – in der Hoffnung, dass sich damit auch sein Verhalten ändert.
  2. Der direkte äussere Weg über das direkt wahrnehmbare Verhalten
    Auf diesem Wege kritisieren wir direkt und zeitnah das unerwünschte Verhalten

Beide Wege habe ich in meinem Podcast etwas näher beleuchtet – Vor- und Nachteile erforscht und versucht, eine Antwort auf die Fragen zu finden: Welcher Weg ist effektiver und wirkt nachhaltiger?

Hören Sie doch einmal hinein (18:25 min):
[haiku url=“http://hjwalter.podspot.de/files/ak072_menschenbeeinflussen2_111021.mp3″ title = „Die Losada-Rate*]

NEU: Sie möchten in Ruhe den Inhalt dieser Sendung nachlesen? Gerne! Hier gibt es die  kompletten Sendetexte zum Nachlesen.

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